Das Wochenende hätte für den FSV Frankfurt kaum schlechter laufen können. Während die Bornheimer bei Erzgebirge Aue mit 0:1 verloren und damit drei Punkte Vorsprung auf einen der Klubs auf den Abstiegsrängen einbüßten, gewannen auch alle übrigen Kellerkinder ihre Spiele, wodurch die nach sieben ungeschlagenen Spielen zum Start ins neue Jahr schon scheinbar geretteten Bornheimer nun doch noch einmal zittern müssen.
Der Frankfurter Vorsprung auf den Relegationsplatz und den ersten direkten Abstiegsplatz beträgt nur noch sieben Punkte, was auch wegen des Trends von mittlerweile sieben Begegnungen in Folge ohne Sieg die Alarmsirenen schrillen lässt.
Benno Möhlmann stellt sich in Frage
Geschäftsführer Uwe Stöver fand nach der Partie in Aue gegenüber “Bild” denn auch ebenso mahnende wie deutliche Worte: “Die sieben Punkte Vorsprung werden wir mit den Leistungen der letzten Wochen nicht über die Zeit bringen. Wer jetzt noch nicht erkannt hat, um was es geht, dem kann ich auch nicht mehr helfen.”
Und Trainer Benno Möhlmann, der im Januar erst um ein Jahr bis Juni 2016 verlängert hat, deutete in der Enttäuschung über den Auftritt seiner Elf sogar Rücktrittsgedanken an: “Ich werde es überleben, aber ich bin enttäuscht, dass wir so agieren. Den Spielern habe ich das ja schon öfter gesagt, dass sie ein paar Sachen ändern müssen. Wenn wir das nicht schaffen, muss man auch überlegen, ob ich da der Richtige bin.”
Kommendes Wochenende empfängt der FSV den VfR Aalen und könnte mit einem Sieg gegen das Tabellenschlusslicht dem Klassenerhalt ein großes Stück näher kommen. Geht es gegen den Klub von der Ostalb aber wieder schief, dürfte es in Frankfurt interessant werden.
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