Der FSV Frankfurt nutzt seine komfortable Tabellensituation, die schon jetzt die Planung für ein weiteres Zweitliga-Jahr ermöglicht, weiterhin nahezu optimal aus. Nachdem mit Zafer Yelen, Manuel Konrad, Michael Görlitz, Nils Teixeira und Alexander Huber in den vergangenen Wochen und Monaten bereits fünf Spieler aus dem engeren Kreis der Stammelf ihre auslaufenden Verträge verlängert haben, sollen in Kürze auch die weiteren offenen Personalien im eigenen Kader abgewickelt werden, ehe dann langsam, aber sicher das Thema Neuzugänge auf die Agenda rückt.
Allerdings drohen vor allem die Verhandlungen mit Yannick Stark ein für die Bornheimer nicht ganz so erfreuliches Ende zu nehmen. Der 22 Jahre alte Mittelfeldspieler, der im Laufe der Saison immer stärker wurde und längst eine feste Größe im Team von Trainer Benno Möhlmann ist, konnte sich jedenfalls bislang nicht dazu durchringen, dass vom Verein laut Finanz-Geschäftsführer Clemens Krüger unterbreitete “sehr ordentliche Angebot” anzunehmen.
Der Grund dafür dürfte wohl darin liegen, dass Stark durchaus auch in der Bundesliga auf Interesse gestoßen ist und vermutlich mit einem Wechsel ins Oberhaus liebäugelt, auch wenn er im Interview mit “hr-online” keinen wirklichen Einblick in seine Pläne geben will: “Die Gespräche laufen, aber eine richtige Tendenz gibt es noch nicht. Ich habe mir da auch erst mal keine Frist gesetzt.”
Klar äußert sich stark indes zum immer wieder kolportierten Interesse der Frankfurter Eintracht, für die er bereits in der Jugend spielte: “Darüber mache ich mir keine Gedanken. Ich versuche immer für den Club, für den ich gerade spiele, mein Bestes zu geben. Wenn dabei etwas Gutes rauskommt, ist es natürlich umso schöner. Aber die Eintracht hat sich noch nicht bei mir gemeldet.”