22 Profis begrüßte das Trainerteam des FSV Frankfurt um Benno Möhlmann zum Auftakttraining am heutigen Vormittag. Zwei weitere Spieler waren zwar ebenfalls an den Bornheimer Hang gekommen, konnten aber verletzungsbedingt nicht am Geschehen auf dem Platz teilnehmen. Nachdem bei Tim Heubach bereits am Dienstag bekannt geworden war, dass er an den linken Adduktorenmuskeln operiert werden muss und vor September nicht ins Geschehen eingreifen kann, kam die Absage von Zafer Yelen kurzfristig.
Der 26-jährige Deutsch-Türke hat Schmerzen an der Achillessehne und kann bis auf weiteres nicht mittrainieren. Wann er wieder zur Verfügung stehen wird, konnte der FSV-Chefcoach noch nicht sagen. „Zafer Yelen ist, wenn er fit ist, ein sehr wichtiger Bestandteil der Mannschaft. Es ist sehr ärgerlich, dass er uns wie schon in der letzten Saison in der Vorbereitungzeit fehlt“, kommentierte Benno Möhlmann den Ausfall des Spielmachers.
Neben den sechs Neuzugängen Chhunly Pagenburg (Eintracht Trier), Markus Ziereis (TSV 1860 München – in Zivilkleidung, aufgrund der Teilnahme an den Relegationsspielen der U21 hat er noch bis zum 21. Juni trainingsfrei), Denis Epstein (Atromitos Athen), Marcel Kandziora (SV Sandhausen), Joni Kauko (FC Lahti) sowie Joan Oumari (Rot-Weiß Erfurt) wurde heute auch ein „alter Bekannter“ am Bornheimer Hang gesichtet. Chadli Amri, der nach der Winterpause der Saison 2011/12 als Leihgabe des 1. FC Kaiserslautern vier Mal für die Schwarz-Blauen aufgelaufen ist, sich dann aber im Spiel gegen den Karlsruher SC schwer verletzte und nun schon 16 Monate nicht mehr an einem Mannschaftstraining teilgenommen hat, wird in den nächsten Wochen beim FSV mittrainieren.
Eine Verpflichtung des 28-jährigen Flügelstürmers sei aber vorerst nicht geplant, betonte Trainer Möhlmann: „Auf den Positionen, auf denen Chadli spielen kann, sind wir Stand heute gut besetzt. Da denke ich eher über andere Positionen nach.“ Ein bis zwei personelle Verstärkungen könnte es während der Transferphase bis zum 31. August noch geben. Chadli Amri wolle ohnehin zunächst einmal für sich selbst herausfinden, wo er nach der langen Pause stehe und endlich wieder richtig fit werden. Wie lange er beim FSV bleibt und ob er ins Trainingslager mitfahre, sei noch völlig offen. Der Vertrag des Algeriers in Kaiserslautern läuft aus, er kann ablösefrei wechseln.