Auch am zwölften Spieltag ist es dem TSV 1860 München nicht gelungen, den Bock umzustoßen. Bei der SpVgg Greuther Fürth kassierten die Löwen in Abwesenheit des nach seiner OP im Krankenhaus liegenden Trainers Benno Möhlmann mit 0:1 und könnten heute sogar ans Tabellenende abrutschen, sollte der MSV Duisburg gegen den 1. FC Nürnberg gewinnen.
Dass auch im zweiten Spiel nach der Trennung von Trainer Torsten Fröhling nicht gepunktet wurde, nährt die Zweifel an der Qualität des Kaders und daran, ob die Löwen dazu in der Lage sind, abermals den schon im Vorjahr beinahe eingetretenen Abstieg zu vermeiden. Bereits vier Punkte Rückstand ans rettende Ufer, der heute und morgen noch weiter anwachsen könnte, treiben Fans und Verantwortlichen in jedem Fall die Sorgenfalten auf die Stirn. Unverkennbar war auch, dass die Stimmung auf der Kippe steht.
Die zahlreichen mitgereisten Fans ließen nach dem Spiel ihrem Frust freien Lauf: “Wir haben die Schnauze voll”, erklang neben der Forderung nach der Demission von Geschäftsführer Noor Basha. Und auch Interimstrainer Kurt Kowarz fand auf der Pressekonferenz klare Worte: “Die Mannschaft muss endlich aufwachen und das umsetzen, was wir unter der Woche trainieren. Es nützt nichts, wenn wir im Training die Netze durchschießen und in den Spielen keine Tore machen.”
Möhlmann entscheidet über Cacau
Sportchef Necat Aygün bestätigte nun in der “TZ”, sich mit Cacau zu beschäftigen und verriet gleichzeitig, dass der neue Trainer das letzte Wort hat: “Cacau ist nach wie vor ein interessanter Spieler für die Löwen. Aber aufgrund der Situation um Benno Möhlmann können wir ad hoc keine Entscheidung treffen.”
Sobald Möhlmann genesen ist, dürfte das Thema final besprochen werden, wobei Cacau auch andere Optionen hat. Laut der “TZ” liegen dem 34-Jährigen, der sich im Moment bei der zweiten Mannschaft des VfB Stuttgart fit hält, auch Anfragen aus dem Ausland vor.
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