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Channel: liga-zwei.de » Benno Möhlmann
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15. Spieltag: Energie Cottbus gegen FSV Frankfurt – Endlich Schluss mit der Torflaute?

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Legt man die Spielergebnisse von Energie Cottbus und des FSV Frankfurt aus den letzten Wochen zugrunde, so ist beim heutigen Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften eines eher nicht zu erwarten: dass diese Partie zu einem Torfestival wird. Der FC Energie hat bei zuletzt fünf sieglosen Spielen kein einziges Tor erzielt, die Bornheimer blieben in den letzten drei Partien ohne eigenen Treffer. Beide Teams sind natürlich in der heutigen Begegnung darauf aus, nicht nur die Torflaute zu beenden, sondern endlich auch wieder einen Dreier einzufahren, was insbesondere für die Lausitzer, die durch die schwarze Serie auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht sind, besonders wichtig wäre.

Der neue Energie-Coach Stephan Schmidt hat sich in den beiden Trainingswochen insbesondere darum bemüht, den Teamgeist zu stärken und eine positive Grundstimmung zu erzeugen. Ob man die „mentale Müdigkeit“, die ein Fachblatt unlängst dem Team attestiert hatte, damit bereits hinter sich lassen konnte, wird sich beim heutigen Heim-Debüt von Stephan Schmidt zeigen. „Von einem Neuanfang kann man erst dann reden, wenn wir gegen Frankfurt gewinnen“, merkte Kapitän Uwe Möhrle gegenüber der Lausitzer Rundschau treffend an. Personell kann Schmidt von den Langzeitverletzten abgesehen aus dem Vollen schöpfen, die abgestellten Auswahlspieler Robert Almer und Erik Jendrisek meldeten sich Mitte der Woche gesund zurück und auch der zuletzt wegen Krankheit mit dem Training pausierende Stiven Rivić ist wohl wieder einsatzbereit. Ob und inwieweit Schmidt in der Aufstellung Veränderungen vornehmen wird, ist noch völlig offen – der 37-Jährige gab sich diesbezüglich verschlossen.

Ersatzgeschwächt traten hingegen die Gäste aus Hessen die Reise nach Cottbus an, doch FSV-Trainer Benno Möhlmann gab sich trotz des Verletzungspechs gelassen: „Dass es jetzt eventuell 5-6 Stammkräfte sind, die nicht zur Verfügung stehen, ist schon happig, aber nicht der Weltuntergang. Wir haben genügend Spieler in unseren Reihen, die Zweitligaformat haben und eine gute Mannschaft bilden können.“ Nachdem der Ausfall von Torhüter Patric Klandt bereits zu Wochenbeginn feststand, gab Möhlmann am Mittwoch bekannt, dass auch die beiden australischen Stürmer Nikita Rukavytsya (Sprunggelenk) und Mathew Leckie (Innenbanddehnung) heute definitiv fehlen werden. Darüber hinaus fuhr auch Goalgetter Emond Kapllani (6 Saisontore) nach einer Magen-Darm-Infektion nicht mit der Mannschaft nach Cottbus, kam aber mit Sportchef Uwe Stöver mit dem Auto nach, so dass sein Einsatz heute unwahrscheinlich, aber nicht ganz ausgeschlossen ist. Ähnliches gilt für Innenverteidiger Joan Oumari, der sich im Training eine Verletzung am Nasenbein zugezogen hat und möglicherweise ausfallen wird, aber dennoch mit in die Lausitz gereist ist.

Immerhin gaben die zuletzt ebenfalls angeschlagenen Björn Schlicke und Manuel Konrad noch rechtzeitig Entwarnung, so dass sich die Verletzungsmisere zumindest im Defensivbereich nicht ganz so gravierend niederschlägt. In der Offensive darf man gespannt sein, welche Alternativen Benno Möhlmann für die drei fehlenden Stürmer aufbietet. Denkbar war hier beispielsweise Zafer Yelen als hängende Spitze, sowie der bislang noch wenig zum Zug gekommene Markus Ziereis an vorderster Front. Den Part als einzige echte Spitze könnte aber auch Odise Roshi übernehmen.


Wie alle anderen Spiele wird auch diese Partie ausschließlich im Pay-TV bei Sky und Liga Total übertragen. Einen offiziellen Live-Stream im Internet gibt es mit Ausnahme von Sky Go leider nicht, allerdings sollte man auf den einschlägigen Seiten einen funktionierenden Stream finden. Ansonsten bietet es sich an, die 90 Minuten in einem der zahlreichen Live-Ticker zu verfolgen oder aber auf das Fußballradio “Sport1.fm” auszuweichen.

Voraussichtliche Aufstellungen:

Energie Cottbus: Almer – Schulze, Möhrle, Buljat, Bittroff – Banovic, Kruska – Stiepermann, Takyi – Sanogo, Jendrisek

FSV Frankfurt: Pirson – Huber, Schlicke, Heitmeier, Teixeira – Konrad, Kauko – Görlitz, Epstein – Yelen – Ziereis


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